Jetzt

... ist eine gute Gelegenheit, um kurz innezuhalten und ganz im Augenblick anwesend zu sein.

 

Wahrscheinlich sitzt Du gerade irgendwo und sicher hast Du ein technisches Gerät vor Dir, mit dem Du diese Zeilen liest.

Ich möchte Dich zu einer kleinen Wahrnehmungs-Übung einladen.

 

In welcher Umgebung befindest du Dich?

Bist Du allein?  Mit anderen Menschen? In einem Raum? Draußen, zu Haus, im Büro, im Cafe, im Zug?  

 

Was nehmen Deine Sinne wahr?

Was hörst, riechst, schmeckst und siehst Du (außerhalb dieses Bildschirms)?
 

Dann nimm ein paar tiefe Atemzüge. Das geht auch unauffällig, wenn Du im öffentlichen Raum bist. Kannst Du den Strom des Atmens spüren?

 

Wie fühlt sich Dein Körper an?

Kannst Du dein Gewicht wahrnehmen, mit dem Du auf dem Untergrund stehst oder sitzt? 

Spürst Du deine Kleidung? An welchen Stellen spürst Du ein Wohlgefühl? Wo bist Du vielleicht verspannt? Oder spürst nichts? 

Alles ist in Ordnung. Du musst nichts ändern. Es geht nur um Wahrnehmung.

 

Was bewegt sich in Deinen Gedanken?  

Bist Du noch bei vergangenen Erlebnissen? Oder schweifst Du immer wieder ab, denkst an alles, was du nachher noch tun musst oder jetzt gerade besser tun solltest? Oder etwas ganz anderes?

 

Welche Gefühle nimmst Du wahr?

Bist Du ärgerlich, genervt, gelangweilt, traurig, müde, freudig, taub, matschig, neugierig, dankbar, spürst ein unsortiertes Gemisch, fühlst gar nichts, oder etwas ganz anderes?

Wieder geht es nur darum, wahrzunehmen, Du musst nichts verändern!

 

Zum Abschluss nimm noch einmal einen tiefen Atemzug.  

 

Hast Du die kleine Übung gemacht?

 

Herzlich willkommen!  

 

In diesem Augenblick!      Jetzt!       Mit Dir!